Geschichte Oettinger-Entschuldigung nach Kritik an Trauerrede

ich werte keine Völker oder Menschen ab, komme mit jedem klar, was mich zu meinem ersten Kommentar bewegt hat, ist das Herr Oettinger die Trauerrede gehalten hat und fast im selben Moment bestimmt Personen mit dem Nazi Argument kamen ohne eine andere Meinung gelten zulassen, daraufhin ist Herr Ottinger wieder zurück gerudert und somit eingeknickt. Alles nur um sein Politisches Amt inne zuhalten er meinte aber die Zeit vor diesem Urteil wo Filbinger einige durch Urteile vor dem Tod gerettet hat, das zählt aber nicht.

Der Mensch wird nunmal an seiner gesamten Vergangenheit gemessen, und nicht an einzelnen Aspekten.

Und die Faktenlage beim "Fall Filbinger" ist eben so, das er tatsächlich ein Nazi (= Mitglied in der NSDAP) war UND das er an mindestens einem Todesurteil als Staatsanwalt beteiligt war.

Und bei Vergangenheitsbewältigung geht es nicht um "Meinungen", sondern eben um Fakten. Oettinger hat seinen Amtsvorgänger quasi zum Widerstandskämpfer gemacht, und das ist eben unkorrekt und wurde kritisiert.
 
Ich habe es ja schon auf Seite 2 mal geschrieben, ich kann nicht nachvollziehen was es hier groß zu diskutieren gab bzw. scheinbar immernoch gibt. Der Fall ist doch mehr als eindeutig. Man kann schwerlich Jemanden als Widerstandskämpfer und Gegner der Nationalsozialisten bezeichnen der in ihren Reihen Karriere gemacht hat und sogar in ihrem Namen (Todes-)Urteile verhängt hat. Oettinger hat mit diesen Aussagen einfach massiv danebengehauen und hat sich dafür für ihn noch sehr glücklich aus der Affäre ziehen können. Mit Pauschalisierungen oder keine andere Meinungen gelten lassen hat das in meinen Augen nichts zu tun!